Gastgebermagazin

Ferienhaus & Ferienwohnung mit Ladestation – bald schon Standard?

Ladestation Ferienhaus

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Ferienhausmiete.de im Gespräch mit Hakan Ardic

Hakan Ardic ist Vice President Hospitality & Mobility für das Unternehmen Wirelane GmbH. Gemeinsam gehen wir der Frage nach, warum der E-Mobilität auch im Gastgewerbe die Zukunft gehört und wie Gastgeber durch ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung mit Ladestation punkten können.

Lieber Herr Ardic, wir freuen uns sehr, mit Ihnen zum Thema E-Mobilität und die Bedeutung für die Ferienhausbranche zu sprechen. Lassen Sie uns gleich beginnen mit einer kurzen Bestandsaufnahme: Um die Klimaziele im Verkehr bis 2030 zu erreichen, brauchen wir 14 Millionen E-Fahrzeuge. Wo stehen wir in Deutschland derzeit beim Thema E-Autos und wo geht die Reise in den nächsten Jahren hin? Warum ist es wichtig, dass gerade touristische Akteure Ihren Beitrag zum Erreichen der Ziele beitragen?

Über 40 Prozent der 2021 neu in Deutschland registrierten PKW fahren laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ganz oder teilweise elektrisch, das sind knapp 800.000 Neuzulassungen mit Hybrid-Antrieb und rund 400.000 reine Elektrofahrzeuge. Mittlerweile sind insgesamt mehr als eine Million Autos mit Elektroantrieb auf deutschen Straßen unterwegs.

Mit den Elektrofahrzeugen verändert sich der Bedarf am Zielort. Da kommen touristische Akteure ins Spiel. Kurztrips in 200 bis 400 km Entfernung werden immer beliebter, der Gast lädt sein Elektroauto dann am Hotel oder der Ferienwohnung. Auch Betriebe, die sich auf Geschäftsreisen spezialisieren, sollten den Vormarsch der Elektromobilität im Blick behalten. Als Teil der ESG-Kriterien werden in Unternehmen immer mehr Flotten von Verbrenner auf Elektrofahrzeuge umgestellt. Die ESG-Kriterien dienen der Bewertung von Nachhaltigkeit in den drei Bereichen Umwelt (E wie Environment), Soziales (S wie Social) und Unternehmensführung (G wie Governance) – mit  „Greenwashing“, also reinen Lippenbekenntnissen und Möchtegern-Nachhaltigkeit kommen Unternehmen nicht mehr zum Erfolg.

Zum Jahresbeginn 2022 vermeldete die Bundesnetzagentur genau 52.203 öffentlich zugängliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge, davon 44.486 Normal- und 7717 Schnellladepunkte.

Die Ausbreitung von Elektrofahrzeugen bringt also vor allem Eines mit sich: einen wachsenden Bedarf an Ladegeräten. In Mecklenburg-Vorpommern zählt die Bundesnetzagentur mit Stand Januar 2022 gerade einmal 477 öffentliche Normalladestationen und 102 öffentliche Schnelladestationen. Wie ist es derzeit um die Ladeinfrastruktur in Deutschland und insbesondere in beliebten „Feriengebieten“ bestellt? Wo sehen Sie die Herausforderungen, den Ausbau der Ladestationen voranzutreiben?

Wenn man in beliebten Feriengebieten nach Lademöglichkeiten für sein Elektrofahrzeug sucht, kommt es enorm darauf an, wo man gerade unterwegs ist. In der bayerischen Region Tegernsee zum Beispiel ist das Netz an Ladeinfrastruktur bereits sehr gut ausgebaut. Als ich aber vor kurzem in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs war, war es sehr schwierig eine Ladestation zu finden. Hier ist noch enormer Bedarf am Ausbau der Ladeinfrastruktur.

Die momentan größte Herausforderung nach einer knapp zweijährigen Pandemie: die Branche hat gelitten und konzentriert sich auf Wiedereröffnungen und Neuanfänge. Investitionen in die Zukunft der Mobilität sind somit in den Hintergrund gerückt. Trotz Förderungen, die zum Teil auch kompliziert und zeitaufwändig gestaltet wurden.

Der Vorgang des „Fahrzeug Betankens“ ändert sich mit der Elektromobilität radikal. Man wird die normalen Standzeiten eines Fahrzeuges zur Energieaufnahme nutzen.

Hakan Ardic

Wirelane bietet seinen Kunden Komplettlösungen für die Errichtung, den Betrieb und die Vermarktung von Ladeinfrastruktur – die komplette Welt der E-Mobilität und Ladeinfrastruktur auf einer Plattform. Unter dem Motto „Charge. Pay. Done.“ treibt das 2016 gegründete Unternehmen die Vision vom einfachen, überall verfügbaren Ladeerlebnis von Elektrofahrzeugen konsequent voran.

Ladestationen sind das neue W-Lan im Hotel aber auch in Ferienwohnungen und Ferienhäuser.

Mit dem Gesamtkonzept für Ladeinfrastruktur bieten wir speziell für die Anforderungen und Bedürfnisse der Beherbergungsindustrie ein Komplettservice, Ladeinfrastruktur zu integrieren.

Sie sagen: „Ladestationen für Elektrofahrzeuge sind das neue WLAN im Hotel“ und „nach dem Symbol für E-Ladestation in der Unterkunft wird immer mehr geachtet bei der Hotelauswahl“. Können Sie einschätzen, wieviel Prozent der Beherbergungsbetriebe in Deutschland bereits über E-Ladestationen verfügen?

Aktuelle, offizielle Zahlen dazu gibt es leider keine. Nach unseren eigenen Recherchen gehen wir momentan davon aus, dass 5 Prozent aller Beherbergungsbetriebe in Deutschland, Österreich und der Schweiz über E-Ladestationen verfügen. Innerhalb dieser 5 Prozent befinden sich auch noch einige Lösungen, die heute als nicht mehr zeitgerecht eingestuft werden würden, die zum Beispiel nicht eichrechtkonform abrechnen und somit nicht genutzt werden dürfen.

Gilt diese Aussage „Ladestationen sind das neue W-Lan“ auch für Ferienwohnungen und Ferienhäuser?

Absolut, der Ferienwohnungs- oder Ferienhausgast erwartet denselben Komfort wie auch der Hotelgast.

Warum sollten auch Besitzer von Ferienwohnungen und Ferienhäuser in eine Ladestation für Ihre Gäste investieren?

E-Autofahrer und -fahrerinnen suchen bewusst nach Unterkünften mit Ladestationen. Wenn Ferienwohnungen und Ferienhäuser eine Ladestation bieten, verhindert man als Gastgeber einerseits bestehende Gäste oder Stammgäste zu verlieren und gewinnt andererseits neue Gäste hinzu, weil man im Vergleich zur Konkurrenz die Möglichkeit zum Laden des Elektrofahrzeuges bietet.

Ferienhaus-Gäste, die Ihr E-Auto an einer Haushaltssteckdose ohne Absprache mit dem Vermieter laden – auch davon wurde uns bereits berichtet. Welche Gefahr besteht hier und warum ist die Installation einer Wallbox definitiv besser?

Grundsätzlich ist es möglich, ein E-Auto an einer Haushaltssteckdose zu laden. Die Ladeleistung an einer gewöhnlichen Steckdose liegt allerdings bei etwa 2,3 Kilowatt (kWh), ein E-Auto zu laden würde somit zwischen 8 und 14 Stunden dauern und dabei sehr viel Strom verbrauchen.

Das Laden an einer gewöhnlichen Steckdose sollte demnach nur in absoluten Ausnahmefällen als Notlösung stattfinden, um vielleicht bis zur nächsten Ladesäule zu kommen. Dauerhaftes Laden an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose ist nicht empfehlenswert, da diese in der Regel nicht für eine so hohe Belastung ausgelegt ist und im schlimmsten Fall einen Kabelbrand verursachen können. Bei Ferienwohnungen und Häusern, die zur Miete angeboten werden, sollte das aus Sicherheitsgründen vertraglich geregelt sein und explizit nicht gestattet werden.

Wichtig: Nur fachgerecht installierte Leitungen und Steckdosen, die explizit den Anforderungen an das Aufladen eines Elektroautos entsprechen, dürfen auch dementsprechend benutzt werden.

Das Angebot an Wallboxen, die Ladelösung für das E-Auto Zuhause ist groß. Doch worauf sollten Vermieter von Ferienwohnungen oder Ferienhäuser bei der Auswahl und der Installation achten?

Die Installation der Lademöglichkeit ist relativ einfach und kann von qualifizierten Elektriker*innen übernommen werden. Dabei ist die Aufstellung der Wallbox für das Elektroauto sowohl in der Tiefgarage als auch als wetterfeste Ladesäule im Freien möglich. Einzige Voraussetzung ist ein Stromanschluss. Meine Empfehlung ist eine 11-kW-Wallbox. Sie kann sowohl einphasig als auch zwei- und dreiphasig laden und reicht für eine Ladung über Nacht (auch bei größeren Batterien) in der Regel aus. Bevor man sich für eine Wallbox entscheidet, empfiehlt es sich, Testberichte zu lesen und zu vergleichen.

Lassen Sie uns mal etwas ins Detail gehen und auf Details in der Praxis eingehen. Wie funktioniert die Wallbox-Installation?

Im Sicherungskasten muss genügend freier Platz für die notwendigen Sicherungsautomaten und gegebenenfalls der FI Typ B vorhanden sein. Damit die Wallbox die volle Leistung abgeben kann, muss der Hausanschluss im öffentlichen Stromnetz einen hinreichend großen Hausanschlusswert haben.

Was bedeutet eine Wallbox für die Hausratversicherung?

Wer eine Wallbox installiert, sollte das seiner Hausratversicherung melden. Das Ladegerät stellt aus Sicht des Versicherers einen potenziellen Risikofaktor dar und muss daher in die Aufstellung aufgenommen werden. Unter Umständen verändert das den Versicherungsbeitrag. Doch ein erhöhter Beitrag ist so gut wie immer eine weniger dramatische finanzielle Belastung als ein Schaden, den zu begleichen die Versicherung verweigert.

Wie wirkt sich eine Wallbox auf den Haushaltsstrom aus?

Die installierte Wallbox hat keine Auswirkung auf den Haushaltsstrom, abgesehen vom höheren Rechnungsbetrag.

Wie melde ich eine Wallbox beim Netzbetreiber an?

Informieren Sie den zuständigen Stromnetzbetreiber bevor Sie eine Wallbox installieren. Im Regelfall übernimmt das der Elektroinstallateur ohne zusätzliche Kosten. Nach derzeitiger Gesetzeslage sind Sie dazu verpflichtet, den Anschluss der Wallbox bis einschließlich 12 kW vorab Ihrem Netzbetreiber zu melden. Das dient ausschließlich der Information und damit der Netzstabilität. Bei mehr als 12 kW benötigt man zudem eine Genehmigung. Der Netzbetreiber prüft nach Ihrem Antrag den Hausanschluss und ob das Stromverteilnetz geeignet ist.

Kann es in Spitzenzeiten zur Überlastung der Verteilernetze kommen?

Die Stromversorgung in Deutschland ist für die nächsten Jahre gesichert. Mit Sicherheitsreserven und Zukäufen aus dem Ausland zu Spitzenzeiten gibt es aktuell immer ausreichend Puffer.

Im privaten Wohnbereich können Netzbetreiber im Gegensatz zu den öffentlichen, gewerblichen und kommunalen Ladestationen nicht wirklich planen und es könnte zeitweilig zu Überlastungen des Stromnetzes kommen.

Anders sieht es bei größeren Ferienparks mit öffentlichen Ladestationen aus, da ist der Strombedarf genau planbar.

Wie sinnvoll ist die Kombination mit einer Wallbox und Photovoltaikanlage und einem Wärmespeicher?

Wallbox und Photovoltaikanlage ergänzen sich optimal, mit einer eigenen Photovoltaikanlage ist es möglich, das Auto mit sowohl günstigem als auch grünem Solarstrom zu betanken. Schon allein aus Umweltgründen lohnt sich die Kombination: bei der Ladung eines Elektroautos mit Netzstrom liegt der Anteil an erneuerbarem Strom bei 45 Prozent. Strom aus einer PV-Anlage ist zu 100 Prozent erneuerbar und verursacht keine CO2 Emissionen. Hinzu kommt der Aspekt der Kostenersparnis, eine Photovoltaikanlage produziert nach der Anschaffung jahrzehntelang kostenlos Strom. Sie müssen lediglich mit geringen jährlichen Wartungskosten rechnen. Verteilt man die Anschaffungskosten über eine Nutzungsdauer von beispielsweise 20 Jahren, kostet Solarstrom ca. 8 bis 12 Cent je Kilowattstunde.

Was kostet im Schnitt die Installation einer Wallbox. Welche Betriebskosten fallen an? 

Die Kosten für die Installation einer Wallbox betragen je nach Aufwand zwischen 500 und 1.500 Euro. Eine Wallbox, die privat (einzelne Ferienwohnung oder Ferienhaus) und nicht öffentlich zugänglich ist, muss nicht regelmäßig gewartet werden. Nachdem die Wallbox gekauft und installiert wurde, fallen somit keine laufenden Kosten an.

Anders sieht es bei öffentlich zugänglichen Ladestationen aus, diese müssen nach den Prüfpflichten „DGUV Vorschrift 3“ halbjährlich und jährlich geprüft werden, Kosten dazu liegen bei ca. 600 Euro.

Wie hoch sind die durchschnittlichen Kosten für das „Vollladen“ eines E-Autos?

Die durchschnittlichen Kosten für das Vollladen eines E-Autos hängen stark von Stromtarif sowie Akku-Kapazität des Fahrzeuges ab. Zum Vergleich: Ein Renault Zoe bringt eine Batterie-Kapazität von etwa 41 kWh mit, wohingegen das Tesla Model 3 mit einem 75 kWh-Akku ausgestattet ist. Bei kleineren Einstiegsmodellen bieten Akkus lediglich eine Kapazität von etwa 20 kWh. Aktuelle Kosten an einer öffentlichen Ladesäule (45 Cent/KW): Tesla Modell 3 liegt bei ca. 34 Euro, ein Renault Zoe bei ca. 19 Euro.

Sollte die elektrische Energie für Gästefahrzeuge kostenfrei zugänglich sein oder raten Sie generell zu einer Ladeinfrastruktur, die Abrechnungsmöglichkeiten bereitstellt?

Nach einer Übergangsphase in der Elektromobilist*innen viel Sympathie entgegengebracht wurde und ein kostenloser Ladevorgang oft Ausdruck dessen war, entwickelt sich das Thema nun zum Mainstream. Dementsprechend steigen für die Anbieter von Ladepunkten auch die (Strom-)Kosten, was eine Abrechnung erforderlich macht. Auf der Seite der Nutzer und Nutzerinnen gibt es aber ohnehin Akzeptanz für die Vergütung von Fahrstrom – schließlich tankt man auch nicht umsonst.
Zudem gibt es mittlerweile einschlägige Rechtsgutachten, die alle Aspekte des Themas Ladeinfrastruktur im Tourismus gut beleuchten. Letztlich ist klar, laden ist eine Zusatzleistung, die im steuerrechtlichen Sinne auch dementsprechend behandelt werden muss. Daraus ergibt sich somit auch eine Pflicht zur Abrechnung. Ausnahme sind hier wieder einzelne Ferienwohnungen oder Häuser mit privaten Parkplätzen. Da sollte man sich mittelfristig überlegen, das Laden in den Gesamtpreis einzupreisen.

Sollte die Ladeinfrastruktur am Ferienhaus auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden? Wie erfolgt hier die Abrechnung?

Handelt es sich um ein einzelnes Ferienhaus oder um nur einen Parkplatz, der diesem zugeordnet ist, macht es wenig Sinn, die Ladelösung auch öffentlich zugänglich zu machen. Das ist nicht praktikabel. Bei größeren Anlagen sieht das anders aus. Sind genügend Parkplätze vorhanden, macht es durchaus Sinn, diese zu monetarisieren. Hinzu kommt, jede öffentliche Ladesäule hilft das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung zu erreichen – eine Million öffentlich zugängliche Ladepunkte für Elektroautos soll es in Deutschland bis 2030 geben.

Für einen reibungslosen Ablauf sucht man am besten nach einem Anbieter, der eine Komplettlösung bietet und als Elektro-Mobilitäts-Provider (EMP) den Betrieb und die Vermarktung von Ladeinfrastruktur übernimmt, wie Wirelane. Unter dem Motto „Charge. Pay. Done.“ übernehmen wir auch die Abrechnung für unsere Kunden. Die Bezahlung an der Ladesäule läuft über Wirelane, der E-Autofahrer oder die E-Autofahrerin erhält die Rechnung von Wirelane und unsere Kunden, die Ladesäulenbesitzer, erhalten am Ende des Monats ihre Umsätze von uns.

Stichwort Ferienparks, Ferienhaus-Agenturen und öffentliche Ladestationen in touristischen Destinationen: Hier kommen ja wiederum noch andere Aspekte wie Lastmanagement, Abrechnung nach Verbrauch oder auch der Betrieb einer öffentlichen Ladestation in Frage. Worauf ist hier zu achten und wie unterstützen Sie Betreiber solcher Ferienparks? 

Öffentliche Ladestationen sind mit komplizierten Anmeldeprozeduren und unpraktischen Wartezeiten verbunden. Ihre Gäste benötigen aber eine Möglichkeit, ihr Elektroauto unkompliziert laden zu können. Legen Sie deshalb Wert auf eine maßgeschneiderte All-In-One-Lösung, bei der Sie alle Services aus einer Hand erhalten. Nur so ermöglichen Sie Ihren Gästen ein reibungsloses Ladeerlebnis.

Mit dem Gesamtkonzept für Ladeinfrastruktur gehen wir als Full-Service-Anbieter speziell auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Hotel- und Ferienindustrie ein und berät bei der Umsetzung von Beginn an. Flexible Geschäftsmodelle, sowie Installations- und Support-Services erleichtern die Integration von Ladeinfrastruktur enorm.

Ladestation am Ferienhaus
© Wirelane: Wer schon jetzt einen Ladepunkt anbieten kann, ist klar im Vorteil.

Außerdem können wir, dank der THG-Quote, unsere Ladepunkte kostenlos anbieten. Die Treibhausgas-Quote, so das Ziel der Bundesregierung, soll dafür sorgen, dass die Kohlendioxid Emissionen im Verkehrssektor in den kommenden Jahren sinken. An öffentlichen Ladepunkten lässt sich mit der Quote Geld verdienen. Pro Kilowattstunde waren es bislang zwei bis vier Cent. Ab diesem Jahr sind es bis zu 20 Cent, Tendenz steigend.

Wer bei uns einen Ladepunkt für 0 EUR erwirbt, tritt im Gegenzug seine Treibhausgasquote für acht Jahre an uns ab. Natürlich kann auch jeder Kunde selbst seine Quote verkaufen, das ist allerdings aufwändig und lohnt sich auch nicht für jeden.

Welche Förderungsmöglichkeiten gibt es derzeit und worauf sollten Unternehmen bei der Beantragung der Förderungsmittel achten?

Das kommt sehr auf die Art des Unternehmens an, am besten immer auf der Seite des Bundesministerium für Digitales und Verkehr – bmvi.de – unter Mobilität/Förderung nach aktuellen Förderungen schauen, die zum jeweiligen Unternehmen passen – dort findet man immer aktuelle Informationen.

Sleep & Charge – kann das Angebot einer E-Ladestation in Zukunft bei guter Vermarktung ein wirklicher Wettbewerbsvorteil sein und die Nachfrage steigern?

Schon sehr bald wird es für den Gast kaum mehr nachvollziehbar sein, dass ein Hotel oder eine Ferienwohnung keinen Ladepunkt vor Ort bereitstellt – wer schon jetzt einen Ladepunkt anbieten kann, ist klar im Vorteil.

Lieber Herr Ardic, wir sagen Herzlichen Dank für das wirklich interessante Gespräch!

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