Eine Insel – Zwei Flughäfen zur Auswahl
Puerto de la Cruz (oder kurz Puerto Cruz) liegt an der Inselnordküste Teneriffas zwischen La Orotava und
Los Realejos. Zur Inselhauptstadt
Santa Cruz de Tenerife sind es etwa 35 Kilometer in nordöstliche Richtung über die Autobahn TF-5. Sie erreichen Ihre Ferienwohnung von privat in Puerto de la Cruz über den Flughafen Teneriffa Nord in weniger als einer halben Stunde. Die meisten Flugverbindungen bestehen allerdings nach
Teneriffa Süd. Von dort sind es etwa 60 Minuten zu Ihrer Ferienunterkunft in Puerto de la Cruz im Norden der Insel.
Inseln des ewigen Frühlings
Teneriffa ist wie alle Inseln der
Kanaren mit einem ganzjährig milden Klima gesegnet. Dabei trennt der über 3.000 Meter hohe Teide den Süden und den Norden der Insel klimatisch. Der Süden ist trocken, sonnig und zuweilen heiß im Sommer. Auf der Nordseite fällt dagegen mehr Niederschlag, da die Passatwolken am Berg hängenbleiben. Die Temperaturen sind kühler. Im Sommer steigen die Temperaturen dennoch auf knapp 30 °C. Der meiste Niederschlag fällt in den Wintermonaten. Die Temperaturen im Januar und Februar liegen zwischen 15 und 21 °C, während der Gipfel des Teide mit Schnee bedeckt ist.
Typisch Insulaner – Die Eigenarten der kanarischen Küche in Puerto de la Cruz
Die Küche der Kanarischen Inseln nimmt in der spanischen Küche eine Sonderstellung ein. Hier treffen die Ernährungsgewohnheiten der Altkanarier auf die spanischen Eroberer und später auf Einflüsse aus der Neuen Welt. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts waren die Inseln autarke Selbstversorger. Auf dem Speiseplan standen – und stehen – Fleisch vom Zicklein und vom Kaninchen, Kartoffeln (die berühmten Runzelkartoffeln papas arrugadas), frischer Fisch und Gofio. Letzteres ist ein Mehl aus zuvor geröstetem Korn. Gofio war das wichtigste Nahrungsmittel der Altkanarier. Es wird sowohl herzhaft zum Beispiel mit Fischbrühe, Knoblauch und Kräutern oder süß mit Honig, Mandeln und Rosinen gekocht oder zu einem Teig geknetet. Die bereits erwähnten Runzelkartoffeln werden als Beilage zu zahlreichen Fleisch- und Fischgerichten gereicht, zusammen mit grüner oder roter Sauce (mojo verde/rojo). Die grüne Sauce besteht hauptsächlich aus Petersilie und Koriander. Die rote Sauce ist pikanter und enthält Spanischen Pfeffer. Richtig scharf sind aber beide nicht. Noch ein Wort zum Wein. Probieren sollten Sie den inseleigenen Wein. Mallorquinische Mönche brachten die Weinreben einst vom Festland auf die Kanaren. Die kanarischen Weine haben ihren ganz eigenen würzigen Charakter.
Vulkanstrand und tropischer Tierpark
Das Familienhighlight in Puerto de la Cruz ist der "Loro Parque", der in den 70er Jahren durch einen Deutschen als Papageienpark angelegt wurde. Heute ist der Park mit einer Fläche von 135.000 m² einer der größten Zoos Europas. Unter den etwa 4500 Tieren aus 570 Arten befinden sich Delfine, Orcas, Haie, Gorillas, weiße Tiger und Schildkröten. Für den Loro Parque kann man durchaus mehr als einen Tag einplanen, wenn das Ferienhaus in Puerto de la Cruz direkt um die Ecke liegt. Für den
Strandurlaub in Puerto de La Cruz sorgt die künstlich angelegte Playa Jardín (Gartenstrand) aus schwarzem Vulkansand. Der Strand liegt in einer idyllischen Parklandschaft unterhalb der Festung Castillo San Felipe. Die Planungen Stammen von dem aus
Lanzarote stammenden Künstler César Manrique, der eng mit der Natur und der Kultur seiner Heimatinseln verbunden war. Der Strand mit einem künstlichen Wasserfall wurde 1992 eröffnet. Wem der Sand zu schwarz und das Wasser des Atlantiks zu kalt ist, bucht einen
Urlaub mit Pool in Puerto de la Cruz.
Auf den Spuren berühmter Gäste von Puerto de la Cruz
Der Mittelpunkt der Stadt ist die Plaza del Charco (Platz der Pfütze). Einige der Gebäude hier stammen aus dem 17. Jahrhunderts. Sie beherbergen heute Cafés und Restaurants. Wer sich die Innenhöfe anschaut, wird viele Stilelemente aus den vergangenen Zeiten finden. Das Gebäude mit dem Namen Rincon del Puerto (Ecke am Hafen) war im 19. Jahrhundert eine Herberge, in dem einst der spätere russische Zar Alexander III. und der spätere Kaiser Maximilian von Mexiko unterkamen. Ein Anziehungspunkt für Besucher der ganzen Insel ist der Botanische Garten Jardín de aclimatación de La Orotava. Der Garten wurde Ende des 18. Jahrhunderts durch den König Karl III. in Auftrag gegeben. Über dem kleinen Hafen wacht das Castillo San Felipe aus dem 17. Jahrhundert. Die Festung sollte die Stadt vor Piratenübergriffen schützen. 1826 wurde das Gebäude bei einem Sturm schwer beschädigt und erst im 20. Jahrhundert restauriert.