Gastgebermagazin

Kurzfristige Vermietung vs. langfristige

Kurzfritige Vermietung

Inhaltsverzeichnis

Wer zum Zwecke der Vermietung in eine Immobilie investiert, muss sich mit der kniffligen Frage auseinandersetzen, ob er das Haus oder die Wohnung in die langfristige oder kurzfristige Vermietung geben möchte. Beide Modelle bieten Vor- und Nachteile, die man gründlich gegeneinander abwägen sollte.

Dabei gilt es, die unterschiedlichen Faktoren im Auge zu behalten, die Einfluss auf Ihre Entscheidung haben können. Dazu gehören unter anderem steuer- und gewerberechtliche Aspekte, aber auch grundsätzliche Fragen hinsichtlich der Planungssicherheit und des Arbeitsaufwands. Wer die Vorzüge und Fallsticke kurzfristiger und langfristiger Vermietung kennt, kann besser entscheiden, welches Modell auf lange Sicht zur Immobilie passt. Wir erklären Ihnen, welche Pros & Contras bei der Entscheidung für eine Lang- und Kurzzeitvermietung eine Rolle spielen sollten.

Hinweis: Dieser Blogbeitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Aktualität, sondern dient lediglich dem Zweck, Ihnen einen groben Überblick über die in Deutschland geltenden Regelungen bezüglich der Kurz- und Langzeitvermietung von Eigentumswohnungen oder Häusern zu gewähren. Bitte wenden Sie sich bei Fragen an Ihr zuständiges Bezirksamt, Ihren Anwalt oder Ihren Steuerberater.

Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen Kurzzeitvermietung und Langzeitvermietung?

Der Hauptunterschied zwischen Kurz- und Langzeitvermietung liegt, wie der Name bereits andeutet, in der Länge des Mietverhältnisses. Vermietet man länger als 6 Monate, spricht man im Allgemeinen von einer langfristigen Vermietung. Wird das Haus oder die Ferienwohnung lediglich für einzelne Nächte oder Wochen, zum Beispiel an Feriengäste, vermietet, ist von einer kurzfristigen Vermietung die Rede.

kurzfristige Vermietung
Wichtig ist es, sich mit den Gesetzen der langfristigen und kurzfristigen Vermietung vertraut zu machen.

Wer die eigene Wohnung kurzfristig als Ferienwohnung untervermieten möchte, muss neben den Vor- und Nachteilen der Kurzzeitvermietung auch die gesetzlichen Bestimmungen zur Länge der maximalen Mietdauer beachten, die von Bundesland zu Bundesland variieren. Die Entscheidung für eine Lang- oder Kurzzeitvermietung legt also den zeitlichen Rahmen fest – aber auch die Rechte und Pflichten für Mieter und Vermieter. Darum lohnt es sich, das Für und Wider gründlich auszuloten, um den maximalen Nutzen aus der Vermietung ziehen zu können.

💡 Tipp: Bitte informieren Sie sich vor dem Eintragen Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung auf Ferienhausmiete.de beim zuständigen Bezirksamt/Wohnungs- oder Bürgeramt, ob unter Umständen ein Zweckentfremdungsverbot für Ihre Stadt oder den Landkreis erlassen wurde bzw. unter welchen Voraussetzungen die temporäre Untervermietung der eigenen Wohnung zulässig ist. Sollte ein Zweckentfremdungsverbot beschlossen worden sein, erkundigen Sie sich bei der Gelegenheit nach der Möglichkeit, eine Ausnahmegenehmigung zu beantragen.

Langfristige Vermietung: Vor- und Nachteile

Nicht alles, was lange währt, wird endlich gut. Die Langzeitmiete geht auf den ersten Blick zwar mit Sicherheit und weniger Verwaltungsaufwand einher, allerdings haben die Vorzüge der langfristigen Vermietung auch ihren Preis.

Vorteile der Langzeitvermietung: Mehr Sicherheit, weniger Aufwand

Sie möchten Ihr erworbenes Haus oder Ihre Eigentumswohnung mit möglichst geringem Aufwand vermieten? Dann könnte eine Langzeitvermietung die richtige Wahl sein. Die Räumlichkeiten müssen nicht möbliert werden, sie können sich auf kontinuierliche, umsatzsteuerfreie Mieteinnahmen einstellen und können eine Kaution verlangen, um sich gegen etwaige Schäden abzusichern. Natürlich fällt auch bei der Verwaltung der Immobilie weniger Arbeit an. Die Vertragsunterzeichnung und Schlüsselübergabe muss nur einmal gemacht werden, bei Bedarf kann eine externe Hausverwaltung alle anfallenden Aufgaben von der Durchführung der Hausordnung über Instandsetzungen bis hin zur Vereinnahmung der Mieteinnahmen übernehmen. Wer langfristig vermietet, setzt auf Planungssicherheit.

Nachteile der Langzeitvermietung: weniger Kontrolle, striktes Mietrecht

Als Vermieter einer Immobilie möchte man sein Haus oder seine Wohnung natürlich in guten Händen wissen. Die Auswahl geeigneter Mieter ist also ein entscheidender Punkt und erfordert neben gesundem Menschenverstand sowie einem gründlichen Blick auf die Bewerbungsunterlagen vor allem Zeit. Hat man passende Mieter gefunden, muss man bei Einzug natürlich auch einen Teil der Kontrolle über die Immobilie abgeben. Die Wohnung oder das Haus sind damit für den Eigentümer nicht mehr privat oder spontan nutzbar, auch Besichtigungen des Wohneigentums sind dann nur noch nach Vorankündigung und Nennung des Grundes, zum Beispiel bei anstehenden Reparaturen, realisierbar. Darüber hinaus gehen mit einer Langzeitvermietung Rechte und Pflichten für Mieter wie Vermieter einher. Eine Kündigung des Mietverhältnisses ist laut Mietrecht nur bei nicht unerheblichen Vertragsverletzungen möglich.

Vorteile kurzfristige Vermietung: maximale Flexibilität, mehr Kontrolle

Kurzfristige Vermietung: Gesetze kennen

Entscheidet man sich für die temporäre oder dauerhafte Kurzzeitvermietung seiner Immobilie, profitiert man von größtmöglicher Flexibilität und hat die Zügel fest im Griff. Eigentümer, die Ihre Immobilie gelegentlich selber als Ferienhaus oder Ferienwohnung nutzen möchten, können so das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.

Die Flexibilität gilt natürlich auch für die Mietpreise, die sich bei der Kurzzeitvermietung je nach Saison, Aufenthaltsdauer oder anderen Kriterien anpassen lassen. Die Ausstattung der Ferienwohnung oder des Ferienhauses bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen, der allgemeine Zustand der Kapitalanlage kann dank regelmäßiger Mieterwechsel bei den Reinigungsarbeiten kontrolliert werden. Ein gut gefüllter Buchungskalender einer Ferienimmobilie verspricht obendrein spürbare Mehreinnahmen im Vergleich zu einer langfristigen Vermietung. Ideale Rahmenbedingungen für Eigentümer, die Ihre Ferienwohnung als Kapitalanlage eigenständig vermarkten möchten.  

Kurzfristige Vermietung: Herausforderungen wie mehr Wettbewerb und Arbeitsaufwand meistern

Mit der Entscheidung für eine kurzfristige Vermietung der Immobilie als Ferienunterkunft liegt der Erfolg im wahrsten Sinne des Wortes in der eigenen Hand. Von der regelmäßigen Reinigung der Ferienwohnung über die Kommunikation mit Gästen bis hin zur Verwaltung des Buchungskalenders fallen etliche Arbeiten und regelmäßige Entscheidungen an.

Auch in Sachen Recht & Steuern ist unternehmerische Sorgfalt gefragt, da die Einnahmen aus der Vermietung ab einer gewissen Schwelle umsatzsteuerpflichtig sind. Da die Konkurrenz natürlich nicht schläft, muss man sich bei der Kurzzeitvermietung auf dem Markt behaupten, ins Marketing investieren und aktiv die Anzahl der Anfragen steigern. Kurz: Bei der Kurzzeitvermietung ist Eigeninitiative gefragt. In Ballungsräumen können gesetzliche Vorgaben wie das Zweckentfremdungsverbot die geplante Kurzzeitvermietung erschweren oder beschränken.

Tipps für die kurzfristige Vermietung – so machen Sie sich das Leben als Gastgeber leichter

Man muss und kann nicht immer alles selber machen. Wer versucht, alle anfallenden Arbeiten von der Vermarktung der Ferienwohnung bis hin zu kleinen Reparaturen im Alleingang zu bewerkstelligen, wird früher oder später an seine Grenzen stoßen. Liegt die Ferienwohnung oder das Ferienhaus weit vom eigenen Wohnort entfernt, empfiehlt es sich bei der Kurzzeitvermietung, über eine Zusammenarbeit mit lokalen Dienstleistern nachzudenken, statt alle naselang mit dem Auto hin- und herzufahren. Neben Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten kann auch die Verwaltung der Ferienwohnung an eine Agentur delegiert werden.

💡 Ein Inserat auf Ferienhausmiete.de ist ein einfacher, günstiger und praktikabler Weg, um die eigene Immobilie erfolgreich zu vermarkten und nachhaltig Buchungsanfragen zu generieren. Während sich ein prämiertes Buchungsportal mit Top Google-Ranking um die nötige Reichweite kümmern, haben Sie die Zeit und die Muße, um Ihr kurzfristig vermietetes Ferienhaus oder Ihre Ferienwohnung fit für den Wettbewerb machen.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Vermieten Ihrer Ferienwohnung auf Ferienhausmiete.de! Falls Sie Fragen oder Anregungen zum Thema „kurzfristige und langfristige Vermietung“ haben, hinterlassen Sie uns einen Kommentar oder kontaktieren Sie uns via Mail.

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3 Antworten

  1. Hallo,

    Kurzfristvermietung / Langfristvermietung.
    Alles richtig. Wir haben aber noch weitere Anmerkungen.

    Kurzfrist

    – eventuell fällt Umsatzsteuer an
    – eventuell fällt sogar Gewerbesteuer an
    – Eine Reinigungskraft kann man zwar als geringfügig Beschäftigte anmelden, muss sie aber wie ein normaler Arbeitgeber behandeln. Die Lohnbuchhaltung muss man dann von einem Steuerberater machen lassen. Sonst wird man wahnsinnig.
    – bei zu geringer Auslastung kann man Probleme mit der Absetzbarkeit von Nebenkosten bekommen.
    Ab 150 Belegungstage spielt das keine Rolle mehr – alles ist absetzbar.

    Und neuerdings muss man sich gegen aufdringliche Klinkenputzer der Direktvermietungsportale erwehren.
    Wir hatten diese Woche schon eine unterirdische Erfahrung. Unglaublich.

    1. Lieber Herr Kunst,
      vielen Dank für Ihre Rückmeldung und die weiteren Punkte.
      Einen Pluspunkt der für die kurzfristige Vermietung spricht, haben wir auch noch: Toller Kontakt zu vielen, glücklichen Gästen.

      Beste Grüße,
      Ihr Team von Ferienhausmiete.de

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