Costa Brava – So schön ist es hier!

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„Perle der Costa Brava“ wird der Ort Roses genannt. Was dahinter steckt und warum es an einigen Orten auf der Halbinsel der Costa Brava geradezu surreal schön ist? Wir finden es heraus und haben Tipps mitgebracht für Roses, Empuriabrava, Cadaques, Figueras und mehr.

Costa Brava – surreal schönes Cap de Creus

Das Cap de Creus – ein Fest für die Sinne.

Keck ragt sie ins Meer, die Halbinsel Cap de Creus am Nordrand des Golf von Roses, an dessen Rand auch die Stadt Roses angesiedelt ist. Bereits die Römer schätzten die fruchtbare Region, die seither für Weinanbau und Fischfang steht. Das von Kies- und Steinstränden umsäumte Cap de Creus, in dessen Hintergrund sich imposant die Pyrenäen erheben, steht heute unter Naturschutz. Erkundungstouren in umliegende Ortschaften bieten umsichtigen Urlaubern Aufregendes für die Sinne.

Die am Cap de Creus vorkommenden typischen Pinienwälder und Küstenpflanzen des Mittelmeerraumes verströmen einen würzigen Duftcocktail. Hier wachsen neben Meerfenchel und Strohblume auch Strandflieder und Baum-Wolfsmilch, Wilde Möhre und Fetthenne sowie vielerlei Kakteen und Kugeldiesteln.

Das wache Auge erblickt Steinlandschaften, die durch Erosion geprägt sind, in den sanften Schwüngen der Landschaft. Exponierte Steine in kuriosen Formationen erinnern an Tiergestalten. Einige haben entsprechende Namen erhalten. Es ist ein schönes Spiel für entspannte Urlauber und für Kinder, das viele auch vom Wolkenbeobachten kennen dürften. Im Gegensatz zu den flüchtigen Wolken spielt Zeit an der Costa Brava eine ganz andere Rolle.

Bereits 218 v. Chr. weihen die Römer ihren Hafen in der strategisch günstig gelegenen Niederlassung bei Roses ein. Auch der heutige Hafen von Roses ist Stolz und Herz der Region, ein wahrer Magnet für Urlauber. Alle Besucher des beliebten Ferienortes an der Costa Brava zieht es ans Wasser – wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. In der geschützten Bucht kommen Segelanfänger, Surfer und andere Wassersport-Freunde auf ihre Kosten. Auch am Yachthafen und am Fischereihafen gibt es immer etwas zu entdecken. Das Cap de Creus lebt von dieser ungebrochenen Faszination. Am Leuchtturm der Punta de Cap de Creus der seit Mitte des 19. Jahrhunderts aufs Meer hinaus leuchtet, erwartet ein Restaurant seine Gäste, das neben maritimen Speisen auch regelmäßig Live-Musik auftischt.

Wasserromantik und charmante Küstenstimmung – die Hauptrollen an der Costa Brava. Sandstrände reihen sich an Buchten, Buchten an Sandstrände. Entsprechend tragen Ortschaften wie El Port de la Selva und La Selva de Mar die Wörter „Hafen“ und „Meer“ stolz im Namen. Der fast drei Kilometer lange Sandstrand im Stadtbereich von El Port de la Selva verläuft zwischen dem schmucken Yachthafen und dem Riu Grau. Nach Norden hin schließen sich weitere Buchten mit kristallklarem, frischen Wasser an. Entdeckt werden wollen unter anderem Cap Norfeu und Punta Falconera, die ihre Besucher mit klarem Wasser, weißen Sandstränden und wilder Natur begeistern.

Unser Tipp: Zwischen den bekannten Buchten verbergen sich weitere, die man nicht dem Auto erreichen kann.

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In Figueres und Umgebung – auf Dalís Spuren

Freunde alter Schlösser und Burgen sollten in Figueres dem Castillo de San Fernando einen Besuch abstatten. Die in vielen Teilen gut erhaltene Festung aus dem 18. Jahrhundert ist die größte in Europa. Auch wenn der Anstieg teils recht steil ist, der Aufstieg zu der weitläufigen Festungsanlage lohnt sich. Für eine gute Orientierung empfehlen wir, sich am Eingang zur Besichtigung einen Audio Guide zu besorgen.

Mächtig behauptet sich der helle Stein der Iglesia de San Pedro gegen den meist strahlend blauen Himmel. Die Kirche, deren erste Erwähnung zurück ins 11. Jahrhundert datiert, ist im romanischen Stil erbaut.

Unser Tipp: Verbinden Sie sich hier schon mit dem Star der ganzen Region, Salvador Dalí, dessen persönliche Lebensstationen Taufe, erste Kommunion und Beerdigung eng mit dem Gotteshaus verknüpft sind.

Das Teatre-Museu Dalí – das einzige surrealistische Museum weltweit.

In Figueres stehen alle Zeichen auf Dalí. Wer auf den Spuren des großen surrealistischen Künstlers wandeln will, ist hier genau richtig. Salvador Dalí (1904-1989) ist und bleibt ein Phänomen. Seine Werke wirken auf Erwachsene wie auf Kinder, auf Laien wie auf Kunsthistoriker zeitlos faszinierend. Alles, was der Exzentriker produziert hat, verfügt auch heute noch über hohes Hingucker-Potenzial. Angefangen bei seinem gezwirbelten Schnurrbart, bis hin zu den Eiern auf dem Dachgesims des Museums.

Das noch zu Lebzeiten ausgewählte Gebäude, das ehemalige Theater von Figueras, bietet einen Überblick über sein Werk. Überall im Dalí-Museum sind seine Arbeiten verteilt, vom Boden über die Wände bis zur Decke. Das Haus selbst gilt als das größte surrealistische Werk der Welt. Berühmte Werke der Malerei, Skulpturen und Zeichnungen stehen hierbei einträchtig neben Kitsch und Pomp.

Die klare Empfehlung lautet, ausreichend Zeit mitzubringen und den entspannten Urlaubsmodus zu nutzen, um einmal ganz tief einzutauchen in die Welt des surrealistischen Meisters.

Auch das idyllisch gelegene Cadaques lohnt einen Besuch. In dem ehemaligen Fischerdorf verbrachte Dalí seine Kindheit. Viele berühmte Künstler, unter ihnen Luis Bunuel, Max Ernst und Man Ray, ließen sich hier inspirieren. Wer einen regelrechten Dalí-Thementag zelebrieren möchte, krönt diesen mit einem Abstecher ins nahe Portlligat, wo die Casa-Museu Salvador Dalí zu bewundern ist. Das ehemalige Wohnhaus von ihm und seiner Muse Gala liegt sehr malerisch direkt am Eingang der Bucht.

Das Künstlerdorf Cadaqués – einer der schönsten Orte der Costa Brava.

Urlauber, die den „Ort, geschaffen für Götter“ – so Dalí einst über Figueres – und diesen Teil der katalonischen Küste vom Wasser aus bewundern möchten, sollten sich einen Bootsausflug zu den Medes-Inseln gönnen. Die Inselgruppe wird zurecht häufig als Naturparadies bezeichnet. Ein Ausflug in diesen Naturpark könnte der Höhepunkt eines Urlaubs in eine Region werden, deren Ortschaften und Buchten seit Jahrhunderten ihre Besucher nachhaltig bezaubern. Legendäre Flecken Erde, an denen man heute noch Alltagsstress, Lärm und Luftverschmutzung weit hinter sich lassen kann.

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Auf Empuriabrava fliegen – und abheben

Ein weiterer Tipp für einen Tagesausflug ist Empuriabrava. Wer sein Ferienhaus nicht ohnehin hier hat, dem legen wir einen Tagesausflug ans Herz. Die Lagunenstadt, deren modernes Erscheinungsbild nach dem Vorbild Floridas als Planstadt erschaffen wurde, verfügt über einen eigenen Sportflughafen mit Fallschirmzentrum und Windkanal. Wer sich traut abzuheben, bekommt aus luftiger Höhe einen tollen Überblick über 35 Kilometer schiffbare Kanäle. Ihr aufgeräumtes Geflecht bildet einen interessanten Kontrast zur wilden Natur an der Costa Brava. Abgerundet wird das Bild Empuriabravas durch viele weitere Buchten und kinderfreundliche Strände.

Glücklich ist, wer sich viel Zeit nimmt für einen Urlaub an der Costa Brava. Oder dafür sorgt, dass es nicht bei einem Besuch bleibt.

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Was macht für Sie ein Urlaub an der Costa Brava surreal schön?

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