Die dänischen Inseln der Ostsee, auch Dänische Südsee genannte, sind ein besonderes Fleckchen Erde. Denn wenn es heißt „Ab auf die Insel!“ spricht man oft den Kanarischen Inseln über die Azoren. Doch auch im Norden Europas warten wunderschöne Inselparadiese auf dich. Südlich des Großen und Kleinen Belts gelegen, ist die dänische Südsee nicht nur ein beliebtes Segelrevier, sondern auch eine Top-Destination für Dänemarkurlauber. Es erwartet dich eine Inselwelt mit vielen kleinen und großen Inseln – und natürlich mit Ferienhäusern, die sich perfekt für deinen individuellen Urlaub eignen. Aber sieh selbst!
Du musst keine Weltreise antreten, um die schönsten Inseln zu sehen. Ein Ferienhaus auf den dänischen Inseln ist meistens nur eine überschaubare Autofahrt, einen kurzen Flug oder eine gemütliche Fährfahrt von Deutschland aus entfernt. Ob Nordsee oder Ostsee, seichtes Gewässer oder windgepeitschte Wellen, zerklüftete Küsten oder weiße Sandstrände – Dänemark ist immer eine Reise wert. Diese 5 dänischen Inseln solltest du kennen.
Inhalt
Møn – die Insel der Künstler und Kreidefelsen
Møn ist eine der zauberhaftesten Inseln Dänemarks, deren bekanntestes Markenzeichen die weißen Kreidefelsen, Møns Klint, sind. Am Strand der sechs Kilometer langen Klippen wirst du nicht anders können, als ehrfürchtig nach oben zu schauen. Auf der Spitze breitet sich der sogenannte Klinteskoven aus, ein tiefgrüner Wald, der eine beliebte Inspiration für Landschaftsgemälde ist. Das erklärt auch die hohe Zahl an Künstlern auf der Insel.
Der Strand am Fuße der majestätischen Kreidefelsen ist mit Fossilien bedeckt, von denen einige 70 Millionen Jahre alt sind. Du kannst an einer „Fossilienjagd" teilnehmen, bei der du von Experten erfahren, wie die atemberaubenden Klippen in der Eiszeit entstanden sind. Im Jahr 2007 eröffnete die dänische Königin Margrethe II. das GeoCenter Møns Klint, ein geologisches Museum, das seine Besucher dazu einlädt, die Geschichte Dänemarks und seiner Klippen in Workshops, 3D-Kinos und interaktiven Ausstellungen zu entdecken.
Auch Aktivurlauber kommen mit einem Ferienhaus auf der dänischen Insel Møn auf ihre Kosten. Wandere durch den Wald Klinteskoven oder leihe ein Fahrrad aus und entdecken die weitläufigen Radwege. Wer zu Fuß unterwegs ist, sollte die gut vernetzte Wanderroute Camønoen erkunden – der Name ist eine Anspielung an den Jakobsweg Camino de Santiago. Wer lieber in die Pedale treten möchte, nimmt an einer geführten Fahrradtour teil oder erkundet die Insel auf eigene Faust. Je länger du im Wald Klinteskoven bist, desto höher ist die Chance, den hiesigen Wanderfalken zu beobachten, einer der größten und schnellsten Greifvögel, der an den Klippen von Møns zu Hause ist.
Tipp: Ein Ferienhaus auf den dänischen Inseln lohnt sich auch für alle Romantiker und Astronomen. Auf Møn kannst du nämlich den besten Sternenhimmel Dänemarks beobachten.
Fünen – Märcheninsel und Garteninsel
Fünen ist die drittgrößte der dänischen Südsee. Nimm dir etwas Zeit, die versteckten Ecken auf Fünen zu erkunden, und du wirst von der Fülle an kulturellen Sehenswürdigkeiten überrascht sein. Fünen wird nicht ohne Grund als Dänemarks Garteninsel bezeichnet. Auf der Insel befinden sich über 100 Schlösser und majestätische Paläste, die von üppigen Gärten umgeben sind. Der romantische Garten Sanderumgård oder das Schloss Harridslevgaard sind nur einige der Gärten, die du auf die Insel findest.
Fünen ist auch als Märcheninsel bekannt. Der Grund: Die kleine Stadt Odense ist der Geburtsort des Schriftstellers Hans Christian Andersen, dessen Werke in über 120 Sprachen übersetzt wurden – darunter sein Märchen „Die kleine Meerjungfrau“. Das hiesige Hans Christian Andersen Museum ist seinem Leben und Werk gewidmet. Hier werden seine Zeichnungen und persönlichen Briefe ausgestellt, die der Schriftsteller von klein auf geschrieben hat. Auch sein Elternhaus in der Munkemøllestræde kann besichtigt werden.
Das Stadtbild von Odense zeichnet sich durch urige Fachwerkhäuser in den buntesten Farben aus. Die Stadt wird gerne als die Miniaturausgabe der Hauptstadt Kopenhagen in Nordseeland beschrieben. Odense ist aber gewiss nicht der einzige Ort, den du auf Fünen kennen und besichtigen solltest. Nyborg, eine der ältesten Städte Dänemarks, Svendborg und Kerteminde im Norden der Insel sind allesamt malerische Städte, die einen Platz auf Ihrer Bucket-List verdient haben. Hier findest du noch alte Kopfsteinpflasterstraßen, enge Gassen und lebendige Märkte, auf denen du dich unter die Einheimischen mischen kannst.
Das Schloss Egeskov ist zweifelsohne der Star auf Fünen. Das spektakuläre Schloss stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist umgeben von 20 verschiedenen Gärten, die der ohnehin schon magischen Kulisse einen noch märchenhafteren Touch verleihen. Du kannst durch die Räume der ehemaligen Königinnen und Könige spazieren und verschiedene Ausstellungen erkunden.
Ærø – die Hochzeitsinsel
Auf Ærø läuten die Hochzeitsglocken über 200-mal pro Jahr, denn die dänische Insel ist über die Landesgrenzen hinaus als Hochzeitsinsel bekannt. Nicht nur wegen ihrer einsamen Idylle, sondern auch, weil die Eheschließung auf Ærø sehr unkompliziert ist. Die meisten Paare geben sich im Rathaus von Ærøskøbing das Ja-Wort, andere Paare entscheiden sich dafür, an romantischen Orten, in der freien Natur oder am Strand zu heiraten. Die historische Altstadt Ærøskøbing wird auch als Märchenstadt bezeichnet. Ærøskøbing ist Dänemarks besterhaltenes Dorf aus dem Mittelalter und bekannt für seine farbenfrohen Häuser und die mit Kopfstein gepflasterten Straßen aus vergangenen Zeiten.
Es gibt viele Möglichkeiten, Ærø zu erleben, doch die Hauptattraktion auf der Insel ist die Natur selbst. Die Kombination aus sanften Küstenabschnitten und wilden Buchten macht Ærø so einzigartig. Ein ausgedehnter Spaziergang an der Voderup Klint ist ein Muss für alle Naturliebhaber. Die Klippe ist 33 Meter hoch und besteht aus kilometerlangen stufenförmigen Terrassen, die das Meer mit der Hochebene der Insel verbindet. Bei gutem Wetter kannst du eine der kunterbunten Strandhütten im Sand von Vester Strand mieten, angeln gehen oder Kajak fahren und mit dem Fahrrad die hügelige Insellandschaft erkunden.
Tipp: Das klare Wasser an der Küste von Ærø kann manchmal so smaragdgrün aussehen wie auf einer Postkarte aus der Karibik.
Bewegung macht hungrig. Im „Den Gamle Købmandsgård“, ein Restaurant, Café und Hofladen in einem, kannst du lokale Köstlichkeiten probieren. Bleibe danach eine Weile dort und entdecke die Antiquitäten, allerlei Kuriositäten, dänisches Kunsthandwerk und die hier produzierten Seifen. Für etwas Abkühlung sorgt ein Ausflug zur Rise Bryggeri, eine Brauerei, die seit 1926 lokales Bier in verschiedenen Sorten herstellt. Auch ein Abstecher in die Whiskybrennerei Ærø Whisky lohnt sich.
So kommst du hin: Die einzige Möglichkeit, nach Ærø zu kommen, ist mit der Fähre. Es gibt mehrere Fährverbindungen, die dich mehrmals täglich von Fåborg und Svendborg (Fünen) auf die Insel bringen.
Langeland – die grüne Insel
Langeland ist eine 60 Kilometer lange Insel, die südlich von Fünen in Dänemark liegt. Die reiche Geschichte und Natur der Insel, die lange Küstenlinie, alten Gutshäuser und freundlichen Inselbewohner machen Langeland zu einem perfekten Urlaubsort für alle Altersgruppen. Langelands Natur zeichnet sich durch eine beeindruckende Vielfalt aus: von Mooren über Strände bis hin zu Vogelreservaten. Die Bewohner legen besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und wollen ihre Insel sauber und grün halten. Die Energieversorgung auf Langeland stammt ausschließlich durch Windkraft.
Ein Ferienhaus auf der dänischen Insel Langeland lädt auch zu eindrucksvollen Wanderungen und Radtouren ein. Mache am Skovsgaard Manor einen Zwischenstopp und entdecken den Bio-Bauernhof und das traditionelle Leben eines alten Herrenhauses.
Langeland ist außerdem bekannt für seine zahlreichen Windmühlen. Die Schlossmühle Tranekær Slotsmølle ist eine holländische Windmühle aus dem Jahr 1846. Sie produziert heute noch Mehl – zumindest, wenn der Wind mitspielt. Du kannst die Mühle besichtigen und im angrenzenden Lagerhaus eine Ausstellung über die Geschichte und die Mühlen auf Langeland erkunden.
Tipp: Wildpferde dürfen auf der Insel frei herumlaufen. Durch das Einhalten der Pfade ist es möglich, in der Nähe der Pferde zu spazieren und sie in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben.
Bornholm – Dänemarks Sonneninsel
Eigentlich liegt Bornholm viel näher an Schweden als an der dänischen Südsee. Aber wer die typischen Ferienhäuser der dänischen Inseln kennt, wird sich auch auf Bornholm wohlfühlen, denn die malerischen Dörfer der 588 Quadratkilometer großen Sonneninsel haben einen deutlich erkennbaren dänischen Charakter.
Im Süden von Bornholm findest du zahlreiche Ferienhäuser direkt am Wasser mit Aussicht auf weiße Strände, sanfte Brandungen und lange, ruhige Sommertage. Wer es aufregender mag, reist in den Norden der Insel. Hier ist Bornholm gezeichnet von zerklüfteten Küstenabschnitten und steilen Klippen, die tief ins Meer hinabstürzen. Ein Besuch der alten Burgruine Hammershus, die größte mittelalterliche Festung Nordeuropas, ist unbedingt zu empfehlen.
Bornholm ist bekannt für seine traditionelle Keramikkunst. Die Inselbewohner förderten das Rohmaterial Ton erstmals Ende des 18. Jahrhunderts in den hiesigen Seen Pyrtsee, Smaragdsee und Safirsee zu Tage. Die ehemaligen Tongruben versorgten vor allem die lokale Keramikfabrik Hjorts Fabrik, die seit 1859 auf Bornholm Keramik produziert. Bornholm ist auch die Insel der Glaskunst. An keinem anderen Ort in Dänemark gibt es so viele Glaskünstler und Kunsthandwerksausstellungen wie hier.
Tipp: Der kleine Ort Hasle an der Westküste verfügt über die letzte Räucherei auf Bornholm, Hasle Røgeri, in der die Räuchereimeister noch die traditionelle Räuchermethode in offenen Öfen mit Erlenholz anwenden. Im Restaurant der Räucherei kannst du die Bornholmer Delikatesse „Sol Over Gudhjem“ probieren. Das Fischgericht ist eine leckere Kombination aus geräuchertem Hering, Schnittlauch, Radieschen, Zwiebeln und rohem Eigelb auf dänischem Roggenbrot.
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FAQs zu den Inseln der Dänischen Südsee
Die dänische Südsee ist eine Region in Dänemark, die sich durch eine Gruppe von Inseln und Inselchen auszeichnet, die im südlichen Teil der Ostsee gelegen sind. Die Inseln sind bekannt für ihre atemberaubende Landschaft, Strände und Klippen, sowie für ihre malerischen Fischerdörfer und historischen Städte.
Zur dänischen Südsee gehören mehrere Inseln, darunter die bekanntesten wie Aero, Langeland, Als, Fünen und Tåsinge. Es gibt jedoch auch viele kleinere Inseln, die der Region ihren Charme verleihen.
Die beste Reisezeit für die dänische Südsee ist im Sommer, von Juni bis August, wenn das Wetter warm und sonnig ist und die Tage lang sind. Es ist auch eine gute Idee, im Frühling oder Herbst zu reisen, wenn die Preise niedriger sind und die Touristenmassen kleiner sind. Im Winter hingegen kann es aufgrund des kalten Wetters und der kürzeren Tage schwieriger sein, die Inseln zu genießen.
Dieser Artikel stellt fünf Inseln in der dänischen Südsee vor, die man besuchen sollte. Die Liste beinhaltet Inseln wie Aero, Langeland und Tåsinge, aber auch kleinere wie Lyø und Avernakø. Jede Insel hat ihren eigenen Charme und bietet eine Vielzahl an Aktivitäten wie Radfahren, Wandern, Schwimmen und Entspannen am Strand. Mit diesen Inseln wird der Dänemark-Urlaub zu einem tollen Erlebnis.
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