Zwischen Leipziger Tiefland und Dübener Heide
Die kleine Gemeinde Löbnitz liegt an der Mulde im Norden von
Sachsen an der Grenze zu Sachsen-Anhalt zwischen dem Naturpark Dübener Heide und dem Leipziger Tiefland. Mit der Bahn erreichen Sie Ihre Ferienwohnung von privat in Löbnitz über die Bahnhöfe in Bad Düben (RB 55 Pretzsch–Eilenburg) und Delitzsch (Bahnstrecke Bitterfeld–
Leipzig und Halle–Cottbus). Die Bahnhöfe sind neun beziehungsweise 14 Kilometer entfernt. Mit dem eigenen Auto erreich Sie Ihre Ferienunterkunft in Löbnitz über die Bundesautobahn A9 Abfahrt
Halle (Saale).
Wander- und Badewetter am See
In Löbnitz herrscht kontinentales Klima mit warmen Sommern und kalten Wintern. Im Sommer steigen die Temperaturen tagsüber auf angenehme 26 °C. Der Juli und der August sind die besten Monate für einen
Strandurlaub in Löbnitz an einem der Badeseen. Das Wasser des Großen Goitzschesee und des Seelhausener Sees wärmt sich dann auf über 20 °C auf. Im Januar und Februar liegt die Lufttemperatur zwischen 6 und -2 °C. Zwischen acht und zehn Regentage pro Monat sind in etwa gleichmäßig über das Jahr verteilt.
Sauerbraten und Quarkkäulchen – Deftig und süß ist Sachsen
Die Küche in Sachsen und im benachbarten Sachsen-Anhalt ist überwiegend deftig. Typisch sind Bratengerichte mit viel Soße. Dazu werden statt Kartoffeln gerne Klöße oder Knödel gereicht. Ein Klassiker aus
Dresden ist der Sauerbraten. Als Vorspeise kommt gerne eine Sächsische Kartoffelsuppe auf den Tisch. Im städtischen Leipzig hat sich eine etwas feinere kulinarische Tradition entwickelt als im Umland. Überregional bekannt ist das Leipziger Allerlei, das aus allerlei jungen Gemüsesorten besteht – Erbsen, Möhren, Spargel, Bohnen und zuweilen Blumenkohl und Kohlrabi. Süß wird es beim Leipziger Räbchen. Mit Marzipan gefüllte Dörrpflaumen werden in Bierteig gewendet und in Öl ausgebacken und heiß serviert. Eine süße Hauptspeise sind Quarkkäulchen. Die Kartoffel-Quark-Klöße werden mit Rosinen, Zucker und Zimt gegessen. Wenn Sie richtig traditionell einkehren möchten, sollten Sie der Burgschänke in Bad Düben einen Besuch abstatten. Der "Goldene Löwe" residiert in einem Gebäude aus dem 11. Jahrhundert und genießt seit dem Jahre 1647 eine Bewirtungs- und Schanklizenz. Zu den deftigen Mahlzeiten passt ausgezeichnet ein kühles Bier. An den Elbhängen in Sachsen wachsen außerdem hervorragende Weine, vor allem die weißen Rebsorten Müller-Thurgau, Riesling und Weißburgunder.
Tief in die Wälder, an den Strand und hinaus aufs Wasser
Ihr Ferienhaus in Löbnitz liegt in idyllischer Umgebung zwischen kleinen Wäldern, der Dübener Heide und zahlreichen Badeseen, von denen sich der Seelhausener See und der Große Goitzscheseee sich direkt fußläufig vor Ihrer Haustür befinden. Hier gibt es Bademöglichkeiten, einen Hundestrand für den
Urlaub mit Hund in Löbnitz, Bootsanlegestellen mit Bootsverleih (auch ohne Führerschein) und Möglichkeiten zum Surfen, Wasserwandern und Stand-Up-Paddeln. Beide Seen lassen sich mit dem Fahrrad oder auf Skates umrunden. Der Parcours führt 25 Kilometer an den Ufern entlang. Ein weiterer Radweg verläuft entlang der Mulde. Auf der anderen Seite des Flusses liegt der Naturpark Dübener Heide. Das Gebiet gilt als größter Mischwald Mitteldeutschlands und ein wahres Wanderparadies. In den Waldseen lässt sich bei einer Rast ein kühles Bad nehmen. Pferdeliebhaber finden viele Kilometer präparierte Reitwege. Löbnitz hat Anschluss an das Fernreitwegnetz.
Kirchen aus Stein, Windmühlen aus Holz und eiserne Riesenbagger
Von Ihrem Ferienhaus in Löbnitz lassen sich zahlreiche Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen. Im alten Dorfkern befindet sich die romanische Pfarrkirche aus dem 13. Jahrhundert. Die einst dreischiffige Pfeilerbasilika wurde im 16 Jahrhundert zu einer Saalkirche umgebaut und barockisiert. Eines der Wahrzeichen Löbnitz' ist die 1760 erbaute Bockwindmühle, die bis 1924 ausschließlich mit Windkraft betrieben wurde. Noch bis in die 1990er Jahre wurde in der Mühle Korn geschrotet. Westlich von Löbnitz bei Gräfenhainichen liegt das ehemalige Braunkohletagebaugebiet, das seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts renaturiert wurde. Auf einer Halbinsel im Gremminer See bei Gräfenhainichen befindet sich das Technikmuseum Ferropolis – die "Eiserne Stadt". Dort sind Großmaschinen aus dem Tagebau sowie Schienenfahrzeuge ausgestellt. Die Hauptattraktionen sind der Eimerkettenschwenkbagger "Mad Max" und der Schaufelradbagger "Big Wheel" sowie der Raupensäulenschwenkbagger und zwei Absetzer. Auf dem Gelände finden rund ums Jahr Konzerte und Großveranstaltungen statt.