Städte für Kulturbegeisterte, für Shopping-Fans, für Erlebnishungrige, für Strandfreunde, für Unternehmungslustige: Entdecken Sie ein paar der schönsten Städte Europas am Meer, an Flüssen und Kanälen. Genießen Sie die Skylines Europas.
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1. Amsterdam
Sie sind zum ersten Mal in Amsterdam? Vom Wasser aus lernen Sie die Stadt am besten kennen! Ob mit einem der verglasten Besichtigungsboote oder auf eigene Faust mit dem Tretboot spielt dabei keine Rolle. Wobei Letzteres am meisten Spaß macht, denn hier können Sie Ihre eigene Route festlegen. Über 30 Kanäle ziehen sich durch die niederländische Metropole.
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An den Ufern der Grachten sind Hausboote in allen Varianten versträut. Viele mit Terrassen, einige mit Gärten und manche mit mehreren Etagen und viel Glas. Das Zentrum Amsterdams ist überschaubar, die Entfernungen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Van Gogh Museum, Anne Frank Haus oder Rijksmuseum können zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigt werden. Radverleihe finden Sie an jeder Ecke.
Tipp: Besuchen Sie einen der vielen Märkte, z.B. den schwimmenden Blumenmarkt an der Singelgracht, den Flohmarkt auf dem Waterlooplein (Mo-Sa 9.30-18 Uhr) oder den Albert Cuyp Straßenmarkt im multikulturellen Szeneviertel De Pijp (Mo-Sa 10-18 Uhr).
2. Barcelona
Die katalanische Metropole ist lebensfroh, bunt und aufregend. An Gaudí, Miró und Picasso kommen Sie ebenso wenig vorbei wie an der Rambla, einem Spaziergang am Meer und dem Hausberg Montjuïc. Herz der Altstadt ist die Flaniermeile La Rambla mit zahlreichen Cafés, Blumenhändlern, Souvenirverkäufern, Straßenkünstlern und Kunsthändlern. Zu beiden Seiten der Promenade stehen herrschaftliche Häuser und Paläste sowie in Nr. 89 der „Mercat de la Boqueria“, wo sich dicht an dicht Stände mit Obst, Gemüse, Meeresfrüchten, Brot, Käse und allerlei Leckereien präsentieren.
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Am Ende der Rambla steht das 60 Meter hohe Kolumbusdenkmal, dessen Aussichtsplattform einen spektakulären Blick in alle Himmelsrichtungen garantiert: im Norden auf La Rambla, im Osten auf den Alten Hafen und die Strände, im Süden auf den Montjuïc und im Westen auf das Stadtviertel Eixample mit den Modernisme-Bauten von Gaudí.
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Tipp: So richtig lecker katalanisch essen können Sie im „Agut“ in der Gignàs 16 (Mo geschlossen).
3. Cannes
Urlaub im Ferienhaus an der Côte d’Azur? Da darf ein Ausflug nach Cannes nicht fehlen! Spazieren Sie über die Rue du Mont Chevalier hinauf in das Altstadviertel „Le Suquet“. Ziel sind die Aussichtsterrasse hinter der Kirche Notre-Dame de l’Espérance, die einen atemberaubenden Blick über die Bucht bietet sowie die Plattform des mittelalterlichen Wachturms Tour du Suquet mit Sicht über die Dächer von Cannes, den Hafen, die Strände und das Mittelmeer.
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Direkt am Hafen liegt das Palais des Festivals et des Congrès, wo im Mai die Filmfestspiele stattfinden. Nächstes Ziel ist der Marché Forville in der gleichnamigen Straße. In der alten Markthalle probieren Sie heiß vom Blech die leckeren Socca-Fladen aus Kichererbsenmehl und bummeln danach durch die parallel verlaufende schmale Fußgängerzone Rue Meynardier, wo sich hübsche Läden und Boutiquen aneinanderreihen.
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Tipp: Fahren Sie mit der Fähre zur kleinen Insel St. Marguerite. Dort finden Sie einsame Pinien- und Eukalyptuswälder sowie kleine Sandstrände. Die Überfahrt dauert 15 Minuten.
4. Dublin
Die Hauptstadt an der Dublin Bay punktet mit erstklassigen Museen, viel Grün und über 750 Pubs. Der perfekte Einstieg in die Stadt ist eine spannende Zeitreise ins 19. Jahrhundert im multimedialen „EPIC – The Irish Emigration Museum“, wo Sie in 20 interaktiven Stationen nicht nur mit der irischen Geschichte Bekanntschaft machten, sondern auch mit Musik, Film, Forschung, Kulinarik, Kunst und Design.
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Statt Museum lieber Dublin von oben? Dann gehen Sie gleich am Morgen zum Guinness Storehouse. Im 7. Stock belohnt Sie die runde Gravity Bar mit einem einzigartigen 360° Blick auf Dublin und die Wicklow Mountains. Herz der Stadt ist die weltberühmte Einkaufsmeile Grafton Street mit ihren zahlreichen Straßenkünstlern. Tatsächlich ist die Straße „Startrampe“ für viele Musiker – wer hier spielt, schafft es nicht selten in die Charts.
Tipp: Irish Folk? Bloß nicht in das touristische Temple Bar Viertel! Gehen Sie lieber in Tom Mulligan’s traditionellen Irish Music Pub „The Cobblestone“ im Smithfield Village (77 King Street).
5. Lissabon
Wohin zuerst? Zum Castelo de São Jorge! Die über 1.000 Jahre alte Festungsanlage thront über den Dächern der Stadt und beschert Ihnen ein grandioses Rundumpanorama über Lissabon. Auf dem Weg von der Festung hinunter in die Baixa (Unterstadt) kommen Sie an der Aussichtsterrasse Santa Luzia vorbei, von der Sie einen überwältigenden Blick über das Dächermeer und das Gassengewirr der Alfama haben.
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Der Triumphbogen „Arco da Rua Augusta“ führt auf den „Handelsplatz“. Die gelben Gebäude mit Arkadengängen ringsum sind in der Form eines U’s angeordnet, das sich zum Tejo hin öffnet. Fahren Sie in einem motorisierten Tuk-Tuk am Tejo entlang nach Belém zum monumentalen Hieronymuskloster. Auf dessen gegenüberliegender Seite ragt das Denkmal der Entdeckungen 50 Meter in die Höhe. Ein Steg führt zum Wehrturm Torre de Belém, dessen mühsamer Aufstieg Sie mit einer grandiosen Sicht auf Segelboote und die umliegenden Stadtviertel entschädigt.
Tipp: Trinken Sie einen Kaffee im über 100 Jahre alten Kaffeehaus Café a Brasileira in der Rua Garrett, natürlich zu einem leckeren Pastel de Nata.
6. Neapel
Ziel am Morgen ist die „Funicolare Centrale“, die zum Vomero-Hügel hinauf fährt. Irgendjemand trällert auf dem Weg zur Seilbahn garantiert das neapolitanische Volkslied „Funiculì, Funiculà“ vor sich her. Oben geht es zum Castel Sant’Elmo, zu dessen Füßen sich die Altstadt Neapels in ihrer ganzen Schönheit ausbreitet. Wieder unten, macht es Spaß, ziellos durch die Altstadtgassen zu streifen – hier präsentieren sich die besten Fotomotive.
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Brennt die Sonne, schafft ein Spaziergang in die Unterwelt Abhilfe. Unter dem ehemaligen Kloster San Lorenzo Maggiore befinden sich Überreste aus der griechisch-römischen Vergangenheit. Vom Innenhof des Klosters führt eine enge Treppe in die Unterwelt, wo Sie von Säulen und Mauern des Justizpalastes aus dem 6. Jahrhundert umgeben sind, auf einer antiken römischen Straße spazieren, vorbei an den Resten der Läden und Märkte, welche die Straße einst belebten.
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Tipp: Probieren Sie unbedingt eine Pizza bei Brandi am Salita Sant’Anna di Palazzo. Hier wurde 1889 die Pizza Margherita zu Ehren der gleichnamigen Königin in den Landesfarben Grün (Basilikum) – Weiß (Mozzarella) und Rot (Tomaten) erfunden.
7. Oslo
Weniger als 30 Minuten sind es mit der U-Bahn-Linie 1 hinauf zum Dach der Stadt, dem Holmenkollen mit seiner gigantischen Sprungschanze „Holmenkollbakken“, deren Aussichtsplattform eine atemberaubende Sicht über Oslo und den Fjord frei gibt. Die zweitbeste Aussicht bietet der Platz vor dem schnörkellosen Königlichen Schloss.
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Spektakulärster Blickfang der Stadt ist das Opernhaus aus Glas und Marmor, das am Hafen wie ein Gletscher aus dem Meer ragt. Eines der weniger schönen Gebäude ist das Rathaus. Mit seinen Skulpturen mit Szenen aus dem Arbeitsleben erinnert der klotzige dunkelrote Backsteinbau an realsozialistische Gebäude in ehemaligen Ostblockstaaten. Sehenswert sind die monumentalen Wandgemälde in der Eingangshalle, die die Geschichte und Kultur des Landes darstellen.
Tipp: Essen Sie in der Mathallen im Vulkan-Viertel zu Mittag. Oslos erste Markthalle für Lebensmittel verfügt über rund 20 Restaurants, Cafés und Feinkostläden (Vulkan 5, Mo geschlossen).
8. Stockholm
Beginnen Sie Ihren Tag in Stockholm mit einer Zimtschnecke in der Altstadt „Gamla Stan“. Zentraler Platz ist der Stortorget mit dem Nobelmuseum. Werfen Sie einen Blick auf die Nobelpreisträger der vergangenen Jahre. Weiter nördlich befindet sich die Storkyrkan, Hochzeitskirche der Royals, südlich die Tyska Kyrkan, die deutsche Kirche mit dem höchsten Turm der Altstadt.
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Über die Västerlanggatan gehen Sie hinunter zum Slussen und von dort hinauf nach Södermalm zur Fußgängerbrücke Katarina gångbro, die in schwindelerregender Höhe einen einzigartigen Blick über den Mälaren und die Altstadt bietet. Eine ähnliche Aussicht haben Sie von der Terrasse des Biergartens am Mosebacketorg, nur einen Katzensprung entfernt. Zurück in der Altstadt spazieren Sie hinüber nach Östermalm zur Promenade Strandvägen und zur grünen Museumsinsel Djurgården. Hier haben Sie die Qual der Wahl. Vasa-, Nordisches, ABBA- oder Freilichtmuseum Skansen?
Tipp: Günstig schlemmen mit Aussicht: „Hermans“ in der Fjällgatan 23.
9. Turin
Eine graue Industriestadt? Von wegen! Turin ist reich an Geschichte, Kunst und Kultur. Hier hatten fast alle wichtigen Entwicklungen Italiens ihren Ursprung. Die Stadt im Piemont war die Heimat der italienischen Könige, Geburtsort von Auto, Film und Kino. Mit 17.500.000 qm Grünfläche und zahlreichen autofreien Zonen ist Turin die grünste Stadt der Republik.
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Wahrzeichen der Autometropole ist das skurrile Bauwerk Mole Antonelliana. Im Gebäude befindet sich das Nationale Filmmuseum, in dessen gigantischer Aula Sie es sich in einer Chaiselongue bequem machen und auf Großleinwänden Filmausschnitte aus diversen Jahrzehnten anschauen können. Kopfhörer sind nicht vonnöten, denn in der Liege sind auf Ohrenhöhe Lautsprecher eingebaut.
Tipp: Wallfahrtskirche Basilica di Superga. Allein die Aussicht über Turin ist eine Fahrt mit der alten Zahnradbahn „Tranvia Sassi-Superga“ hinauf zum Superga wert.
10. Wien
Bertolt Brecht nannte Wien eine Stadt, die um einige Kaffeehäuser herum errichtet ist. Die Donaumetropole hat jedoch weit mehr zu bieten als die Kaffeehaus-Szene: Kultur und Geschichte, prächtige Boulevards, atemberaubende Jugendstilbauten und eine „Unterwelt“ ohnegleichen, zu deren Tiefen eine Wendeltreppe unter einem Kanalisationsdeckel am Karlsplatz führt.
Im britischen Thriller „Der dritte Mann“ wird 1949 Orson Welles alias Harry Lime quer durch die weitverzweigte Wiener Kanalisation gejagt. Eine Exkursion führt zu den Schauplätzen der berühmtesten Verfolgungsjagd des Nachkriegskinos. Sie möchten lieber hoch hinaus? Fahren Sie mit der U-Bahn zum Riesenrad im Prater. In Erinnerung an den dritten Mann wurde das Riesenrad 2016 in die Liste der Schätze der europäischen Filmkultur der Europäischen Filmakademie aufgenommen. Der höchste Punkt der Umdrehung gibt einen herrlichen Blick auf Wien frei.
Tipp: Babette’s (Mühlgasse 9). Außergewöhnlicher Laden mit Gewürzen und Kochbüchern aus aller Welt.
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